Eine Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit. Durch die hormonelle Umstellung erlebt der Körper der Frau auch einige Veränderungen. So ist es allgemein bekannt, dass manche Körperteile wie Zähne und Haare plötzlich empfindlicher oder strukturell verändert sein können. Aber wussten Sie, dass auch die Augen davon betroffen sein können? Deswegen gibt es auch für Kontaktlinsenträgerinnen einige Hinweise während der Schwangerschaft zu beachten.
Kontaktlinsen während der Schwangerschaft - lassen Sie sich beraten
Denn während der gesamten Zeit kann es passieren, dass sich der Tränenfilm am Auge verändert. Als Folge kann dieses viel schneller trocken und gereizt sein. Durch die veränderte biochemische Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit bilden sich auch oftmals auf der Kontaktlinse Ablagerungen. Diese werden vom Betroffenden als störend oder sogar unangenehm empfunden. Der Effekt tritt allerdings eher bei weichen Kontaktlinsen auf, harte Linsen neigen weniger dazu. Auch schlecht angepasste Kontaktlinsen begünstigen dieses Problem stärker. Billigkontaktlinsen aus Drogeriefachmärkten sind oftmals auf sehr weichem Material, als Folge wirken diese Linsen wie ein Schwamm – auch die restliche Tränenflüssigkeit wird sehr stark aufgesaugt. Die Augen sind noch schneller trocken. Gleichzeitig kann es passieren, dass in der Schwangerschaft die Hornhaut eine andere Krümmung aufweist. Diese ist aber meist so schwindend gering, dass sie bei perfekt angepassten Kontaktlinsen keine Auswirkungen auf das Trageempfinden hat.
Wer während der Schwangerschaft also auf das Tragen der Kontaktlinsen nicht verzichten möchte, sollte sich von Anfang an von seinem Augenarzt oder Optiker beraten lassen. Diese wissen am besten, welche Produkte am geeignetesten sind für den entsprechenden Zeitraum. Damit steht einer ungetrübten Schwangerschaft mit vollständigem Kontaktlinsenkomfort nichts mehr im Weg und Sie können sich auf das Wesentliche konzentrieren.
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