Die Grippezeit kann manchmal zu einer wahren Plage werden. EInmal kräftig geniest und schon ist es passiert: eine feine Ader am Auge ist geplatzt. Neben der optischen Komponente, den blutunterlaufenen Augen, spielt auch ein weiterer Faktor eine Rolle. Darf ich meine Kontaktlinse zur Sehverbesserung trotzdem noch weiter tragen?
Diese Frage lässt sich allerdings nicht klar mit Ja oder Nein beantworten. Wie meistens ist dies von Fall zu Fall verschieden. Im Generellen spricht eigentlich nichts gegen eine Kontaktlinse auf einer geplatzten Ader, denn diese befindet sich zwischen den zwei Bindehäuten des Auges. Das bedeutet, dass die Linse nicht direkt auf der Verletzung aufliegt. Allerdings hängt dies von der Position der verletzten Stelle ab. Denn wenn der Linsenrand auf das lädierte Blutgefäß drückt, kann es erneut oder noch weiter beschädigt werden. Genau aus diesem Grund ist es ratsam, während des Heilungsprozesses auf die Ersatzbrille zurückzugreifen. Soll unbedingt die Linse weiter verwendet werden, muss vorher mit einem Augenarzt geklärt werden, ob dies eine sinnvolle Lösung ist.
Wenn es brennt - sofort zum Arzt gehen
Bei einer offenen Wunde am Auge sieht es hingegen anders aus. Sobald nämlich die Kombilösung mit den Einsetzen der Linsen brennt, müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Denn in der Regel bemerkt man diese beim Tragen der Kontaktlinsen überhaupt nicht. Gleichzeitig ist es wichtig während des gesamten Heilungsprozess nur eine Brille zu tragen, um weitläufige Schäden zu vermeiden.
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