Damit die Linse einwandfrei sitzt und es zu keinen Problemen beim Tragen kommt, müssen die Linsen dem Auge vorher angepasst werden. Dabei müssen mehrere Etappen durchlaufen werden, bis die perfekte Linse gefunden ist.
Wie das funktioniert erfahren Sie hier!
1. Kundengespräch
Welche Wünsche oder auch Ängste hat der Kunde? Welche Ansprüche stellt er an seine zukünftigen Kontaktlinsen? Mit solchen Fragen muss sich der Optiker in einem Kundengespräch befassen. Zudem benötigt er Augenarztbefunde, Informationen über sonstige Beschwerden und Erkrankungen des Kunden.
2. Refraktion
Im nächsten Schritt wird die Sehleistung geprüft. Hierbei wird ermittelt, ob der Patient beispielsweise an Kurz- oder Weitsichtigkeit leidet.
3. Hornhaut-Radien-Messung
Da die Linse parallel zur Hornhaut sitzen sollte, muss zunächst die Beschaffenheit der Hornhaut gemessen werden. Mithilfe eines bestimmten Gerätes kann der Optiker sehen, ob sie flach oder steil verläuft oder ob gegebenenfalls eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) vorliegt.
4. Spaltlampenbefund
Ein Biomikroskop beleuchtet beide Augen, um zu ermitteln, wie der Tränenfilm zusammengesetzt ist oder ob sich Narben auf der Hornhaut befinden. Dieser Schritt ist wichtig für die Wahl des Linsenmaterials.
5. Auswahl der Linse und Endbesprechung
Im letzten Schritt wird aufgrund der gewonnenen Daten die richtige Linse für den Patienten herausgesucht. Der Optiker erklärt ihm, wie die Kontaktlinse einzusetzen ist und wie man sie wieder herausnimmt. Zusätzlich erhält der Patient Informationen zu der richtigen Pflege und Reinigung der Linsen.
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