Dabei handelt es sich um eine Reihe von Erkrankungen, die die Netzhaut (Retina) betreffen. Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus -rete (Netz) und -pathos (griechisch für Leiden). Bei dieser Sammelbezeichnung wird zwischen zwei großen Gruppen unterschieden:
Eine der bekanntesten hereditären Retinopathien ist die Retinopathia pigmentosa, bei der sich die Netzhaut fortschreitend verformt und in ihrer Funktion nachlässt. Dadurch kann das Gesichtsfeld eingeengt werden und das Farb- und Kontrastsehen gestört werden. Im schlimmsten Fall für diese erbliche Erkrankung sogar zur Erblindung. Diese Augenkrankheit ist nicht behandelbar, bestimmte Therapieansätze können aber zu einer Verbesserung des Krankheitsbildes führen.
Anders hingegen verhält es sich mit der diabetischen Rethinopathie. Sie tritt sekundär als Folgeerscheinung des Diabetes mellitus auf, bei der die Blutgefäße an der Netzhaut geschädigt werden. Diese müssen beim Auftreten der Krankheit in einer oder mehrerer Sitzungen mit Laserbehandlung am betroffenen Areal korrigiert werden.
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