Die Iris ist auch unter dem Begriff Regenbogenhaut bekannt. Wie dieser Name anmuten lässt, ist sie der Teil am menschlichen Augen, der die sogenannte Augenfarbe ausmacht, weil sie durch Pigmente gefärbt ist. Je mehr Pigmente sie enthält, desto dunkler ist die Iris.
In ihrer Funktion als Blende bildet die Iris eine runde Öffnung - die Pupille. Wie bei einer Kamera reguliert die Iris den Lichteinfall des Auges, indem sie ihre Ringmuskeln zusammenzieht oder entspannt.
Als Teil des Auges spielt die Iris eine wichtige Rolle beim Sehen. Ist die beschädigt oder sogar nicht vorhanden, führt dies zu großen Problemen. Da die Lichtregulierung nicht oder eingeschränkt erfolgt, bedeutet das, dass der Lichteinfall zu hoch ist. Gleichzeitig büßen Betroffene ihre Sehschärfe ein - denn Objekte können nicht mehr deutlich erkannt werden. Dabei beschreiben Leute mit diesem Problem ihr Sehen wie ein ständiges Blicken in entgegenkommende Scheinwerfer. Ist die Iris ein wenig mit kleinen Löchern beschädigt, können zusätzlich Schatten auftreten. Es entstehen sogenannte Spukbilder.
Gerade bei einer geringfügig beschädigten Iris können auch farbige Kontaktlinsen zum Einsatz kommen. Denn handbemalte Kontaktlinsen werden genau an die eigene Iris angepasst, indem ihr Muster entsprechend kopiert wird. Neben einem optischen Vorteil sorgen diese farbigen Kontaktlinsen dafür, dass der Lichteinfall gleichzeitig mit reguliert wird.